Musiktherapie ist in Österreich seit 2009 als „wissenschaftlich-künstlerisch-kreative Therapieform“ gesetzlich geregelt. Sie umfasst die bewusste und geplante Behandlung von Menschen, insbesondere mit emotional, somatisch, intellektuell oder sozial bedingten Herausforderungen oder Leidenszuständen, durch den Einsatz musikalischer Mittel innerhalb einer therapeutischen Beziehung.

Unterschiedliche leicht zu spielende Instrumente aus verschiedenen Kulturkreisen sollen Ihnen dabei helfen, über einen spielerischen und spontanen Ausdruck in Kontakt mit Ihren Themen und Ihren Gefühlen zu kommen. Musische Vorerfahrung ist in keinster Weise von Nöten und kann dem improvisierten Spiel sogar manchmal hinderlich sein. Es geht um Ihren individuellen Zugang, der von „Stille“ bis zu „vielen lauten Tönen“ alles beinhalten kann und darf. Frei nach dem Motto: „Alles ist richtig, und hat seinen Sinn“. In der Regel erreichen Sie Ihre Themen durch diesen non-verbalen Zugang etwas „schneller“ als durch das gewöhnliche Gespräch. Allerdings ist es genauso wichtig, danach Ihr Erlebtes verbal zu reflektieren und integrieren.

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“  (Victor Hugo)

„Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an.“  (E.T.A. Hoffmann)

„Die Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie verrät nie ihr letztes Geheimnis.“ (Oscar Wilde)

„Wir fühlen uns innerlich verändert, umgewandelt, wenn wir Musik hören. Wie könnte das geschehen, wenn nicht Harmonien und Rhythmen eine innere Verwandtschaft mit der Seele und ihren Zuständen und Bewegungen hätten?“ (Aristoteles)

„Musik erzeugt eine Art von Vergnügen, ohne die der Mensch nicht kann.“ (Konfuzius)